Lupineallergie

Lupinen gehören wie Sojabohnen, Erbsen, Linsen und Bohnen zu den eiweißreichen Hülsenfrüchten. Sie sind zudem reich an Mineralstoffen und Ballaststoffen. Daher werden sie gern als Fleischersatz in der vegetarischen Küche verwendet. Lupinen sind wie Reis und Mais von Natur aus glutenfrei.

Bestimmte Eiweiße in Lupinen lösen jedoch bei immer mehr Menschen Allergien aus. Die Lupinen-Allergie kann isoliert oder als Kreuzreaktion mit Erdnüssen auftreten. Sie tritt sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenalter auf. Schon bei kleinsten Mengen können Beschwerden ausgelöst werden bis hin zum allergischen Schock. Daher zählen die Lupine mittlerweile zu den Hauptallergenen und müssen nun auch bei verpackter Ware als Zutat gekennzeichnet werden. Durch den steigenden Einsatz von Lupinen in Lebensmitteln erhöht sich auch die Zahl der Allergiker.

Die guten Backeigenschaften und der gute Geschmack sorgen dafür, dass die Lebensmittelindustrie Lupine gern bei Backwaren, Nudeln, Schokolade, Ei-Ersatz, Soßen, Suppen, Wurstwaren, Kartoffelfertigprodukten, Fertigprodukten und vor allem bei glutenfreien Gerichten einsetzt.

Zu Hause können Sie lupinenfreie Speisen problemlos zubereiten. Viele Lebensmittel werden ohne Bestandteile der Lupine angeboten. Eine ausgewogene Ernährung ist auch ohne die Zutat Lupine möglich. Zudem gibt es eine große Auswahl an glutenfreien Produkten ohne Lupine, so dass Zöliakie-Betroffene mit Lupinen-Allergie gute Ausweichmöglichkeiten haben.

Einkaufstipps:

Achten Sie beim Einkauf von verpackten Lebensmitteln auf das Zutatenverzeichnis.Hier müssen laut Allergenkennzeichnung Lupine aufgelistet werden. Lupine stecken in Lebensmitteln hinter folgenden Begriffen:

  • Lupinen,
  • Lupinenmehl,
  • Süßlupinen,
  • Süßlupinenmehl,
  • Lupinenprotein,
  • Lupinenschrot.